Es war ein besonderer Festtag für die Kirchengemeinde. Fanden sich Konfirmanden aus den verschiedenen Jahrgängen in der Stadtkirche „St. Marien“ ein, um sich im Festgottesdienst zur ihrer Feier der Eichenen (80 Jahre) ,Eisernen (65 Jahre) Diamantenen (60 Jahre) und Goldenen (50) Konfirmationen erneut einsegnen zu lassen. Unter dem Glockengeläut und den festlichen Klängen des Posaunenchores zogen die Jubelkonfirmanden feierlich in das Gotteshaus ein. Pfarrer Benedikt Wolff ging in den Predigtworten auf das Erwachsenwerden der ehemaligen Jugendlichen ein. Viele haben in den zurückliegenden Jahrzehnten im persönlichen, berufliche und im familiären Bereich Gutes, aber auch Schlimmes erlebt. Er verglich dabei das eigene Leben mit dem Wachsen eines Baumes, aus dessen Jahresringen das Gedeihen oder Leiden an den Ringen abgelesen werden kann. Wolff rekurrierte dabei auf das Gedicht von Rainer Maria Rilke „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“. Im Verlauf des Gottesdienstes wurde der Glauben erneuert und das Heilige Abendmahl gefiert. Ein Novum in der Kirchengemeinde, dass Rosemarie Danner, geb. Eschrich und Hedwig Billmann, geb. Raab, das Fest der „Eichen-Konfirmation“ feiern konnten. Am Palmsonntag 1944 erneuerten beide ihren christlichen Glauben am Kreuzaltar
Das Treffen und Wiedersehen, gemeinsam mit ehemaligen Schul- und Klassenkameraden/innen bot zudem beste Gelegenheit zum Austausch von Erinnerungen.
Feierten das Fest der „Eichenen“-Konfirmation: Rosemarie Danner (links) und Hedwig Billmann. Foto: Ernst Jank
Eiserne Konfirmation: Jahrgang 1943/1944 Foto: Horst Kuhn
Eiserne Konfirmation: Jahrgang 1944/1945 Foto: Horst Kuhn
Diamandene Konfirmation: Jahrgang 1959/1960 Foto: Horst Kuhn
Goldene Konfirmation: jahrgang 1959/1960 Foto: Horst Kuhn