Willkommen, Dekan Aschoff

von | Mai 2, 2024

Dekan Christian Aschoff beginnt zum 1. Mai 2024 seinen Dienst im Dekanat Gunzenhausen

Liebe Leserin, lieber Leser,

darf ich mich Ihnen auf diesem Wege vorstellen?
Mein Name ist Christian Aschoff und ich war bislang Pfarrer in Bayreuth-St. Johannis. Ich bin verheiratet mit Pfrin. Uschi Aschoff und wir haben zwei erwachsene Söhne, Alexander (21) und David (18), die bereits studieren bzw. gerade das Abitur machen.

Zum 1. Mai beginnt mein Dienst in Gunzenhausen als Dekan Ihres Dekanatsbezirks und Pfarrer in Gunzenhausen. Nachdem ich bereits vor vielen Monaten gewählt wurde, bin ich froh, dass ich nun bald meine neue Aufgabe übernehmen kann, auf die ich mich schon sehr freue. Das letzte halbe Jahr war geprägt vom Abschiednehmen und Abschließen, aber auch schon mit der inneren Vorbereitung auf das, was kommt. Ich durfte in der Karwoche und über Ostern eine geistliche Auszeit zum Gebet und Bibelstudium in Jerusalem nehmen, wo ich vor genau 30 Jahren studiert habe. Wie Sie sich vorstellen können, waren das gerade in dieser Zeit besondere Tage und interessante Begegnungen.

Seit 2010 war ich stellvertretender Dekan in Bayreuth und habe die Dekanatsfusion von Bayreuth und Bad Berneck mit begleitet. Nachdem es in der Landeskirche bislang noch nicht viele praktische Erfahrungen mit solchen Zusammenschlüssen gab, hoffe ich, die meinen im Blick auf den Zusammenschluss von Gunzenhausen und Heidenheim einbringen zu können und vielleicht sogar manches etwas besser machen zu können, was damals in Bayreuth noch nicht optimal gelaufen ist.

Unsere Landeskirche ist zurzeit mit vielen Prozessen beschäftigt, die teilweise viel Unruhe und Unsicherheit schaffen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam vor Ort gute Wege finden, wie wir Kirche gestalten können und auch eine klare Vision für die Gemeindearbeit entwickeln können, die Kräfte für die Arbeit mit den Menschen freisetzt und nicht Kräfte für innerkirchliche Strukturmaßnahmen bindet.

Für mich ist es wichtig, dass wir als Kirchengemeinden, Orte des Glaubens sind, wo Menschen Erfahrungen mit Gott machen können, in ihrem Glauben gestärkt werden und ihr Leben Jesus anvertrauen. Dazu gehören Personen, die bereit sind, von ihrem Glauben zu sprechen und ihn auch in ihrem Alltag zu leben. Dazu gehören Kirchengemeinden, die Orte liebevoller Gemeinschaften sind, wo spürbar wird, dass Gott da ist. Die Ortsgemeinden sind für mich der wichtigste Ort, wo Menschen in ihrem Glauben geprägt werden können und erleben, was Kirche Jesu Christi ist, daher möchte ich diese auch besonders unterstützen und stärken.

In diesem Jahr sind auch Kirchenvorstandswahlen. Manche werden in diesen Tagen befragt, ob sie wieder oder erstmals bereit sind, sich für die Gemeinde vor Ort einzusetzen und zu engagieren. Der Kirchenvorstand übernimmt Leitungsverantwortung zusammen mit der Pfarrerin / dem Pfarrer und gestaltet die Zukunft der eigenen Kirchengemeinde entscheidend mit. Ich bin dankbar für die Mitarbeit von Menschen, die diese Verantwortung mittragen und bitte Sie alle, um ihr Gebet für Ihre Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher, denn ein geistliches Amt tun wir nicht aus eigener Kraft, sondern wir bitten um Gottes Beistand und Führung.

So würde ich mich auch über Ihre Fürbitte für mich und meine Familie freuen und hoffe, dass mein Dienst für Ihre Kirchengemeinde vor Ort mit zum Segen wird.

Ihr Dekan Christian Aschoff

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