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Weihnachten 2022

von | Dez 27, 2022

Christvesper Stadtkirche Gunzenhausen
Predigt: Pfarrer Claus Bergmann

Liebe Gemeinde,
Werbung informiert normalerweise über Produkte, Discounterwerbung also über günsti-ge und gute Lebensmittel. Nun bin ich allerdings auf Discounterwerbung gestoßen, zu der ein Kommentar lautet: Eure Weihnachtswerbung ist jedes Jahr inspirierender als jede Weihnachtsmesse in der Kirche. Weihnachtswerbung, die berührt! Die den Nerv der Leu-te trifft – und dabei noch nicht einmal in einen bestimmten Laden lockt. Haben Sie den Clip auch gesehen? Der Riss. In der ersten Einstellung wird ein Hochhaus gezeigt, sym-bolisch für unsere Gesellschaft. Eine ältere Frau steuert in die Tiefgarage. Sie erschrickt sich fast zu Tode, als ihr ein junger Radler vors Auto fährt. Nichts ist passiert, aber sie be-schimpfen sich gegenseitig. Dabei springt das Brillenglas der Frau – ein erster Riss. Und die Risse setzen sich fort: Streit um die Sauberkeit im Haus, Streit im Aufzug über Corona und Vorsichtsmaßnahmen, Streit um Putin. Die Risse im Mauerwerk, in den Türen, auf dem Boden – sie werden immer größer. Angst kommt auf, das ganze Hochhaus könnte auseinanderbrechen. Alles kaputt, das Haus, die Beziehungen, das Miteinander in unse-rem Land. Der Junge steigt mit seinem Fahrrad die Treppen hinauf. Die eigene Woh-nungstür – auch zerbrochen, er hört nur lautes Schimpfen dahinter. Er geht weiter, durch die kaputte Tür der alten Frau, hinein in ihr ebenfalls verwüstetes Zimmer. Sie sitzt da und weint. Er richtet einen Sessel auf, setzt sich neben sie und meint: Wir müssen reden! In dem Moment schließt sich der Riss zumindest in der Brille der Frau, es wird etwas heil.
Ich erzähle Ihnen diesen kurzen Film deshalb so ausführlich, weil ich meine: Die Macher haben da etwas ganz Wesentliches erfasst. Etwas Wesentliches von Weihnachten. Denn sehen: Das mit dem Riss, das ist eines der Grundprobleme dieser Welt! Nicht nur quer durch unsere Gesellschaft geht er in so vielen der Fragen, die uns gerade umtrei-ben. Viele spüren ihn in ihrem eigenen Leben, fühlen sich innerlich zerrissen.
Dabei sehnen wir uns doch so sehr zumindest an diesem Weihnachtsabend nach einem Stück heile Welt, wenigstens in unseren Familien. Und wenn wenigstens heute die Waf-fen schwiegen wie damals im 1. Weltkrieg – das wäre schon etwas. Frieden – im Großen und im Kleinen. Aber da ist dieser Riss, er ist da ganz von Anfang der Menschenge-schichte: Der Riss auch zwischen den Menschen und ihrem Gott!
In eine harmonische Welt, von der Gott sagte: Alles war sehr gut! Da hinein kommt durch das erste Misstrauen, die erste Abwendung der Menschen von Gott die erste Dissonanz, etwas zerspringt wie das Brillenglas der alten Frau. Angst vor Gott, sie verstecken sich vor Gott und voreinander. Ja, denn der Riss bleibt nicht auf die Gottesbeziehung beschränkt, er tut sich auf auch zwischen Mann und Frau, sie schieben sich die Schuld gegenseitig zu. Und die Risse ziehen sich durch bis heute, bis sie von klugen Filmemachern bildhaft beängstigend in Szene gesetzt werden. In einem Film bewusst für die Weihnachtszeit!
Denn genau um diesen ersten Riss und alle weiteren geht es heute! Nicht von ungefähr haben Adam und Eva einen Gedenktag im kirchlichen Kalender – und der ist genau heute! Denn Weihnachten heißt: Gott fängt an, den Riss zu schließen. Es ist fast wie in diesem Film: Gott selbst kommt in unsere kaputte Welt hinein, setzt sich zu uns und sagt: Wir müssen reden! Er kommt damals als ein Baby, für das sie nur einen einzigen siche-ren Ort finden, die Futterkrippe. Wir wissen nicht so ganz genau: War es eine Stallhöhle, war es eine Karawanserei, war es irgendwo bei den armen Verwandten, wo ja auch Mensch und Tier in einem großen Raum zusammenlebten. Das lässt der biblische Be-richt offen. Aber das Entscheidende ist: Gott tritt ein, überwindet den Riss, der seit Adam und Eva uns Menschen von Gott trennt, kommt auf unsere Seite der unüberwindlichen Schlucht und sagt: Wir müssen reden! Müssen zurückfinden in eine normale Beziehung.
Und uns allen, die wir an diesem Weihnachten bang in die Zukunft blicken: Was wird da nur werden mit all diesen schier überwältigenden Krisen, die sich in diesem Jahr aufge-tan haben, die noch dazu gekommen sind zu Corona und all dem anderen Chaos dieser Welt. Wo man wirklich fürchten muss: Alles bricht auseinander, wie das Hochhaus im Film, es zerreißt unsere ganze schöne Welt. Uns allen gilt trotzdem die Botschaft des En-gels an die Hirten – die haben damals schon die Risse ihrer Gesellschaft besonders ge-spürt, draußen vor der Stadt. Aber sie hören, aus dem Mund des Engels: Fürchtet euch nicht!
Ist das denn zu glauben? Fürchtet euch nicht! Wo manch Einem kalt die Zukunftsangst ans Herz greift. Wo uns gesagt wird: Ade, Wohlstand! Das war es dann bis auf Weiteres. Wo mancher Kranke das Schlimmste befürchtet, dass es eben nicht wieder gut wird. Trotzdem: Fürchtet euch nicht! Wenn Menschen uns das sagen würden, dann wäre es eine billige Durchhalteparole. Aber das ist kein Menschenwort, es ist Engelswort, ja Got-teswort – sind Engel doch nur Sprachrohr Gottes. Fürchtet euch nicht! Denn euch ist heute der Heiland geboren. Der, der anfängt, den Riss zu schließen und die Welt zu hei-len. Deshalb Heiland.
Und wenn auch überall neue Risse aufbrechen: Seit Weihnachten wird der tiefste Riss geheilt, der zwischen Mensch und Gott. Die Hirten haben das erlebt, sind ins Staunen gekommen, haben den Heiland gefunden und gespürt: Jetzt ist uns Gott ganz nah! Denn was der Engel verkündet hat, das hat sich bewahrheitet: Sie finden tatsächlich das Baby sauber gewickelt in der Futterkrippe. Und ausgerechnet sie als erste Boten dieses Wun-ders!
Und dann wird aus diesem Kind ein Mann, der es allen zuruft: Jetzt ist das Himmelreich da, also Gott selber, der Riss ist überwunden! Glaubt diese frohe Botschaft! Kommt mit, folgt mir nach! Wir müssen reden! Und er schließt den tiefsten Riss, als er dann am Kreuz für uns Menschen stirbt: Jetzt können nicht einmal mehr Sünde und Schuld und Tod und alle Abgründe uns von unserem Gott trennen.
Wenn Jesus jetzt unsichtbar hier bei uns ist, nicht mehr Kind in der Krippe wie damals, aber lebendig gegenwärtig, nur wie hinter einem dünnen Vorhang verborgen, dann sagt er immer noch: Wir müssen reden! Fürchten brauchst du dich nicht. Ich habe diese Welt in der Hand und lasse sie nicht vor die Hunde gehen. Aber wir, wir müssen reden! Ich hätte dir so viel zu sagen, Gutes, Hilfreiches. Und du hast wahrscheinlich auch eine ganze Menge auf dem Herzen. Vielleicht auch Wut auf mich, schlimme Enttäuschungen, was auch immer. Lass uns reden! Ich höre dir zu. Und dann hör du auch mir zu! Der Riss soll heilen. Das ist Weihnachten!
Und viele andere Risse können so auch wieder geschlossen werden. Kennen Sie die Geschichte von Yassir Eric? Im Sudan aufgewachsen, in einem streng fundamentalisti-schen Islam erzogen, voller Hass auf Christen und Juden. Als Jugendlicher von zwei Jahren extremer Koranschule geprägt und verhärtet, versucht er mit Freunden zusam-men einen jungen Christen zu töten. Auf Umwegen wird er selber Christ. Als er sich dazu bekennt, verstößt ihn seine Familie, feiert schon sein Begräbnis. Er muss alles aufgeben und fliehen. Später, in einem anderen Land, trifft er den wieder, den sie umbringen woll-ten. Er hat eine schwere Behinderung davongetragen. Als Yassir es wagt, ihn um Ver-zeihung zu bitten, da erlebt er Versöhnung, ein Riss wird heil. Yassir Eric – sein Buch heißt: Hass gelernt, Liebe erfahren. Jetzt lädt er als christlicher Theologe ein zu Jesus, zur Versöhnung mit Gott. Und hofft und betet, dass sich auch der Riss zu seiner Familie überwinden lässt.
Wir müssen reden! Und das wäre mein Weihnachtswunsch für uns alle: Dass wir heute und die ganze nächste Zeit gute Gespräche führen, einander zuhören, dass Risse hei-len, in unserer Gesellschaft und in unserem Leben, dass wir alle wieder verstärkt ins Ge-spräch kommen, miteinander und mit unserem Gott. Wir müssen reden! Amen.

Horst Kuhn
Dekanat Gunzenhausen
Öffentlichkeitsreferent


Nach zwei „Freiluftjahren“ kehrte das Krippenspile heuer
in die Unterwurmbacher St.-Jodokus-Kirche zurück.
Foto: Tina Ellinger


Kindermusical in Windsfeld.
Foto: Gerhard Durst


In der Walder Kirche ein himmlische Krippenspiel
Foto: privat


Fränkische Weihnacht in der Merkendorfer Stadtkirche.
Foto: Alexander Biernoth

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Impulstag für ehrenamtlich Engagierte in der Senioren- und Frauenarbeit: „Ich erinnere mich ...“ mit biografischen Methoden und Anregungen für die Praxis
Impulse und Gestaltungsideen rund um das Thema Biografie-Arbeit
Marina Müller
Pappenheim: EBZ Pappenheim