Konzert: MixTur in der Stadtkirche
Ein Dreiklang, der begeisterte
Konzerterlebnis Die Besucher waren von „MiXtur“ in der Gunzenhäuser Stadtkirche mehr als angetan.
GUNZENHAUSEN – Es war das einzige Konzert in der Vorweihnachtszeit in der evangelischen Stadtkirche St. Marien. Das Ensemble „MiXtur“ bot einen Mix aus Gesang, Instrumentalmusik auf hohem Niveau und Rezitationen dar. Die besinnliche Adventsstunde erlebten zahlreiche Besucher.
Clemens Nicol und Luzia Ernst trugen heitere wie nachdenkliche Geschichten und Gedichte vor. Darunter war das bekannte Märchen von Christian Andersen „Das kleine Mädchen mit den Schwelhölzern“. Clemens Nicol ist ein Sohn des viele Jahre in Gunzenhausen auf der Pfarrstelle III wirkenden Seelsorgers Pfarrer Dietrich Nicol, der im Jahr 2014 in Aschaffenburg-Goldbach in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Eingeleitet wurde der eigentliche Konzertreigen mit dem feierlichen Stück „Gaudete“ (Freuet euch) von Karl Jenkins. Die weitere Programmfolge wechselte hinein in die Adventszeit. Hier erschallte etwa „Ich brach drei dürre Reiselein“ von Hugo Distler.
Einen besonderen Zauber bewirkte Natascha Ziegler an der Harfe. Bei der von Nino Rota komponierten „Sarabanda“ brachte die Instrumentalistin das schöne Instrument in allerlei Klangfarben und zart angespielter Ton- und Notenfolge zum Erklingen.
Als Höhepunkt brachten zwei Frauenstimmen (Maria Sturm, Luzia Ernst) und fünf Männerstimmen (Matthias Franz, Martin Hartnagel, Clemens Nicol, Tobias Wäschenfelder, Steven Klose) das Stück „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ aus dem gleichnamigen Märchenfilm sowie „Mary’s Boy Child“ (im Disco-Sound) zur Aufführung. Dafür gab es stehende Ovationen. Den Dank der Konzertbesucher sprach Pfarrer Claus Bergmann aus, und mit dem bekannten evangelischen und ökumenischen Weihnachtslied „Ich steh an deiner Krippen hier“ und einem Segenswunsch wurden die Besucher verabschiedetDas Konzert kann unter „www.ensemble-mixtur.de“ nochmals verfolgt werden.
Die Gruppe „MiXtur“ um Maria Sturm (links), Luzia Ernst, Matthias Franz, Martin Hartnagel, Tobias Wäschenfelder, Clemens Nicol und Steven Klose.(Foto: Horst Kuhn)