Einführungsgottesdienst Dekanatsjugendreferentin Reinhardt
GUNZENHAUSEN – Große Freude innerhalb des evangelischen Gunzenhäuser Dekanatsbezirks. Mit einem Festlichen Gottesdienst in der Stadtkirche wurde Diakonin Franziska Reinhardt in das Amt einer Dekanatsjugendreferentin, zuständig für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit eingeführt.
Zu Beginn des Gottesdienstes konnte Dekan Klaus Mendel neben Mitgliedern der Dekanatsjugendkammer, den Familienangehörigen Rainer und Birgit Reinhardt, Lebenspartner Valentin Heim, Dekanatsjugendpfarrer Cornelia Schieder, Diakon Dieter Blencke (Merkendorf, Konfirmanden aus den Kirchengemeinden Absberg, Spalt und aus dem Fünferverbund begrüßen. Ein Willkommen galt Diakonin Anette Teile(Thalmässing), die neben der Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg auch die Regionalgruppe „Fränkisches Seenland“ vertrat.
Dekan Klaus Mendel äußerte seine Freude darüber, dass sich mit der neuen Diakonin ein Mensch auf den Weg macht um mit der Gemeinde, den Familien und der Jugend miteinander zu gehen. Der Dekanatsausschuss und der Lenkungsausschuss hat sich in den vergangen Jahren Gedanken gemacht, um mit den zu erwartenden Veränderungen, die innerhalb des von der Landesynode beschlossene Projekt „Landesstellenplanung 2020“ vorgesehen sind. So haben bereits 15 Kirchengemeinden aus dem Dekanat Heidenheim, dessen Auflösung vorgesehen ist, für eine Bereitschaft der Mitgliedschaft im Dekanat Gunzenhausen entscheiden. Die zukünftige Arbeite von Diakonin Reinhardt sei für den Dekanatsbezirk Gunzenhausen eine „Wichtige Säule“, worüber man sich freuen dürfe. Ein Fundament sei dabei die Arbeit innerhalb der Dekanatsjugendkammer zu dieser Diakonin Reinhardt sein ihren Amtsantritt zum 1. September bereits Kontakt aufgenommen und zahlreiche Gespräche geführt hat. Auch gilt es das Wort von Jesus Christus zu verkünden, darauf den Blick zu werfen, um gemeinsame Wege gehen zu können.
In der Einführungsansprache fand Diakon Annette Teille für Diakon Reinhardt segensfreundliche Worte. Sie hob hervor, dass die neue Diakonin in einen Dienst berufen und eingeführt werde, in dem sie gebraucht wird mit ihren Fähigkeiten, ihrem diakonischen handeln und der Verbindung von Wort und Tat. Als Ansprechpartnerin, Begleiterin, Netzwerkarbeiterin, Verkündigerin und Fürsprecherin für Kinder und Jugendloche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kolleginnen und Kollegen.
Die Diakonin äußerte den Wunsch, dass Diakonin Reinhardt das Gefühl besitze, in Dekanat Gunzenhausen am richtigen Platz zu sein. Ferner führte sie aus: „Du bist im Auftrag des Herrn unterwegs, wie übrigens alle Christen und Christinnen. Da braucht es einen sichern Schritt und die Gewissheit, dass Gott mit dir geht“
Diakonin Teille verlass die von der Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg um Rektor Reiner und der Leiterin der Diakoninnengemeinschaft Elisabeth Peterhoff ausgestellte Urkunde zur Einsegnung, die von Dekan Klaus Mendel, assistiert von Dekanatsjugendpfarrerin Conny Schieder und Diakon Dieter Blencke vorgenommen wurde. Die am Ende des Gottesdienstes vorgetragen Fürbitten sprachen Johannes Dänzer (Dekanatsausschuss) und Thomas Kühleis (Dekanatsjugendkammer).
In der Predigt ging Franziska Reinhardt auch in das biblische Wort: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ ein. Ohne Licht ist es fast unmöglich, sich zu orientieren und den richtigen Weg zu finden. Vom Licht Jesu sollte man sich anziehen lassen und so das Licht Gottes weitertragen in die Welt. Das hat Auswirkungen auf unser aller Leben, egal ob im Privaten, in der Schule, im Büro, auf der Arbeit, in den Gemeinden oder im Dekanat. „Immer wenn ihr eine Kerze anzündet, könnt ihr euch daran erinnern, dass jede und jeder einzelne ein Licht Gottes auf der Welt und ein unersetzliches Gewürz im Leben ist, so die Dekanatsjugendreferentin. Stellvertretend dafür setzt sie ein Teelicht in dem auf dem Altar liegenden Salzstein
Ferner wirkten im Gottesdienstverlauf Julius Löhner und Clair Wiedmann mit, die am Ende zum gesellschaftlichen Teil in das Lutherhaus einlud.
Die Reihe der Grußwortredner im Lutherhaus eröffnete der Senior des Gunzenhäuser Pfarrkapitel, Pfarrer Dietmar F. Schuh (Absberg), der darauf einging, dass die neue Gemeindejugendreferentin Reinhardt bereit sei für Jugendliche. Kinder, und Familien einen „Pfeiler in der zukünftigen Pfarrstellenstrukturreform“- wie es Dekan Mendel im Gottesdienst bereits erwähnte – zu setzen. Dazu wünsche er für den Neustart in Gunzenhausen Gottes Segen, verbunden mit dem Wunsch gemeinsam viele „Räume neu zu gestalten in diese man gemeinsam ein- und ausgehen könne“.
Der stellvertretende Vorsitzende der Dekanatsjugendkammer, Jonas Seßler (Dittenheim) ging darauf ein, dass man in der Dekanatsjugendkammer in den eineinhalb Jahren der Vakanz auf sich allein gestellt war. Mit „Franzi“ sehe man ein Licht am Ende des Tunnels und man hoffe auf eine Unterstützung in der Kammerarbeit. „ Möge die Franzi, die bereits die vor wenigen Wochen durchgeführte „Schwitzaktion“ mit organisierte, noch viele Jahre unter uns weilen“, war der Wunsch von Jonas Seßler.
Beim anschließenden geselligen Beisammensein bestand die Möglichkeit weiter erste Kontakt mit der neuen Dekanatsjugendleiterin zu knüpfen.
Bild: Dekanatsjugendpfarrerin Conny Schieder (links) gemeinsam mit Dekanatsjugendreferentin Diakonin Franziska Reinhardt, Dekan Klaus Mendel, Pfarrer Dietmar F. Schuh, Diakon Dieter Blencke, Diakonin Anette Teille mit den Mitgliedern in der Dekanatsjugendkammer. Foto: Horst Kuhn